VON CHRISTOPHER TARNOW
ÜBERFLIEGER –
MUTTERSÖHNE
Der Männer-Weg zu wahrer Kraft
Gestalttherapie und Ritualarbeit» Ein gelungener Wurf: das Dilemma des Patriarchats klar aufgezeigt, die Not der Männer (und der Frauen!) darin deutlich skizziert, um all das mit der modernen Matriarchatsforschung zu verbinden. Eindrucksvoll werden hier Wege für ein partnerschaftliches Miteinander aufgezeigt – raus aus den verheerenden Entwicklung der letzten zig-Jahrhunderte. Auch wird erklärt, wie und warum Männer unter den patriarchalen Postulaten überhaupt nicht zu gesundem Selbstwert finden können (konnten) und wie das aber möglich wird, wenn man(n) sich mit der Beziehung zum eigenen Vater, zu anderen Männer und letztlich mit den größeren Kräften und Zusammenhängen der Natur verbindet. Ich denke diese Bewusstseinsarbeit ist für Männer eigentlich unverzichtbar und wird durch solch ein Buch – voll mit Übungen, Ritualen, wichtigen theoretischen Erläuterungen – auch gangbar! Und Frauen sollten darüber ebenso Bescheid wissen. Das Buch gehört eigentlich in jede Partnerschaft, (werdende) Väter sollten es lesen, sowie Partnerinnen, die verstehen wollen, warum Männer es schwerer haben, als sie selber jemals zugeben würden.«
Internet-Rezension o.N.
»Eine originelle Bereicherung der Gestalttherapie-Literatur! Reich an theoretischen, kulturhistorischen und praktischen Anregungen, insbesondere für körpernahe Ritualarbeit. Ich bin sehr beeindruckt! Der Autor deckt mit großer liebevoller Sorgfalt und Sachkompetenz eine Lücke in der teils psychotherapeutischen, teils kulturhistorischen Gender-Diskussion und Fachliteratur ab, die mir erst durch das Buch so richtig bewusst geworden ist. Gratulation!«
Prof. Dr. Lotte Hartmann-Kottek
Paperback/372 Seiten/26 Farbabbildungen
Preis 28,-€ (im Eichgrundinstitut 25,-€)
Preis als E-Book 14,99 €
Autor
CHRISTOPHER TARNOW
„Ob es uns gefällt oder nicht, wir kommen an der beschämenden Tatsache nicht vorbei, dass unsere Menschheitsgeschichte von patriarchaler Gewalt geprägt ist. Und das Erbe der männlichen Machtausübung setzt sich fort, Tag für Tag. Darunter leiden, bewusst oder unbewusst, die Männer selbst. Sie erleben sich häufig als „zu wenig Mann“, als zu machtlos und nicht selbstbewusst genug – weil sie immer noch einem patriarchalen Männer-Ideal hinterherlaufen. Meist in der Lebensmitte spüren sie, dass irgendetwas fehlt. Eine diffuse und kaum benennbare Sehnsucht lässt sie nach der eigenen Würde und männlichen Identität fragen. Erst der Blick auf die eigene Geschichte, vor allem auf den eigenen Vater, gibt ihnen eine neue Orientierung.“
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CHRISTOPHER TARNOW
Männer wollen häufig nicht das sein, was sie fühlen würden, wenn sie
es zulassen könnten. Sie wünschen sich mehr Selbstbewusstsein, um
über ihr Fühlen hinwegzukommen, vor allem über ihr eigenes Leiden.
Woran leiden sie? Daran, dass sie alles Wohl und Wehe ihres Lebens irgendwie immer bei den Frauen vermuten, suchen oder bekämpfen. Darunter, dass sie immer »ganz anders« sind als die anderen »bösen« Männer. Sie sind aber nicht anders. Sie sind selbst konkurrenzbetont und wünschen sich mehr Macht, Stärke und Einfluss. Sie leiden unbewusst an ihren eigenen patriarchalen Idealen und daran, diese niemals erreichen zu können. Und diese Ideale haben mit Vorbildern zu tun, also mit der Gesellschaft und den persönlichen Vätern – vor allem den abwesenden Vätern.
Erst der Blick auf die eigene Geschichte gibt Männern eine neue Orientierung,
denn hier ist die Kraft gebunden, die sie so sehr vermissen. Diese Kraft kann
befreit werden, sagt Christopher Tarnow, der mit diesem Buch eine fundierte
Bewusstseinsarbeit für Männer vorstellt. Er verbindet gestalttherapeutische
Elemente und schamanische Rituale, trägt patriarchatskritische Reflexionen
und Einsichten aus der Matriarchatsforschung vor. Es ist eine Handreichung für alle, die mit Männern pädagogisch oder therapeutisch arbeiten und für Männer, die etwas für sich selbst tun wollen, um lebendiger und leidenschaftlicher zu werden, um ein gesundes und stabiles Selbstwertgefühl zu entwickeln und ganz sie selbst zu sein.
»Eine originelle Bereicherung der Gestalttherapie-Literatur! Reich an theoretischen, kulturhistorischen und praktischen Anregungen, insbesondere für körpernahe Ritualarbeit.« [Prof. Dr. Lotte Hartmann-Kottek]
Das Eichgrund-Institut für Integrative Gestalttherapie hat seine Wurzeln in der mehr als 25-jährigen Praxis- und Lehrtätigkeit des Therapeuten-Paares Ellen und Christopher Tarnow. Sie sind Schüler von u.a. Hunter Beaumont und Wolf Büntig, von Hans-Jörg Süß und Katharina Martin, den Gründern des ersten Gestaltinstituts in Deutschland. 2001 gegründet befindet sich das Institut in einem großzügig angelegten ländlichen Anwesen im nördlichen Odenwald und bietet Aus- und Weiterbildungen in Gestalttherapie an.